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Was ist Öffentliche IT?
Unter öffentlicher IT versteht man Informationstechnologien, die in einem öffentlichen Raum durch die gesamtgesellschaftliche Relevanz unter besonderer Berücksichtigung der staatlichen Verantwortung stehen. Öffentliche IT verdeutlicht die Notwendigkeit IT als kritische Infrastruktur wahrzunehmen. Das Konzept der öffentlichen IT eröffnet die dringend erforderliche proaktive Diskussion über eine innovations- und kommunikationstreibende übergreifende öffentliche IT in Deutschland unter besonderer Beachtung der Verantwortung des Staates und des Datenschutzes.
Aktuell
re|Staat digital – Folge 31 »Mythen der Digitalisierung«
Berlin, 15.05.2024: Mythen rund um digitale Technologien sind weit verbreitet, sei es die Vorstellung von der Blockchain als Speicherort für Dokumente oder die Hoffnung, künstliche Intelligenz werde sämtliche Probleme lösen. Diese simplen Erzählungen erleichtern das Verständnis komplexer Phänomene, gewinnen an Popularität und prägen oft den Diskurs. Nicole Opiela und Mike Weber diskutieren diese und weitere Digalisierungsmythen in der 31. Folge von re|Staat digital.Wahrnehmung im Wandel – Sensoren im öffentlichen Raum
Berlin, 25.04.2024: Sensortechnologien wie Überwachungskameras oder Umweltsensoren sind Begleiter auf Straßen und Plätzen – manchmal unscheinbar, manchmal offensichtlich. Doch wie nimmt die Bevölkerung diese Technologien wahr und wie hat sich diese Wahrnehmung über die Zeit verändert? Die aktuelle Auswertung unserer ÖFIT-Bevölkerungsumfragen aus den Jahren 2021 und 2023 zeigt erste Tendenzen.White Paper zum Gemeinwohl-Potenzial digitaler Assistenten veröffentlicht
Berlin, 23.04.2024: Digitale Assistenten steuern uns als Navigatoren durch die ständig wachsende Datenflut. Im neuesten White Paper »Das Gemeinwohl-Potenzial digitaler Assistenten« widmen wir uns dem Einfluss digitaler Assistenten auf unser tägliches Zusammenleben. Erfahren Sie mehr darüber, wie digitale Assistenten durch ihr Wertedesign zum Gemeinwohl beitragen können.Blog
Der Deutsche Digitalrat: Eine »Inside-Out«-Fallstudie
Berlin, 24.04.2024: Der Digitalrat beriet die 23. Bundesregierung zu Themen der Digitalisierung und machte konkrete Vorschläge zur digitalen Transformation von Staat und Verwaltung. Teil des Gremiums war auch ÖFIT-Leiter Prof. Dr. Peter Parycek. Ein Forschungszentrum der Harvard University untersuchte die Arbeitsweise des Gremiums und stellte dessen Arbeit vor. Wir haben die Studie übersetzt.Zusammenspiel für die kommunale Resilienz in der digitalen Verwaltung
Berlin, 10.04.2024: Resilienz betrifft neben der IT-Sicherheit auch organisatorische Aspekte und Zusammenarbeit. Ein ÖFIT-Workshop unter der Leitung von Dr. Karoline Krenn bot Gelegenheit, darüber ins Gespräch zu kommen und gemeinsame Ideen zu entwickeln. Der Blogbeitrag bietet einen Überblick über identifizierte Ansätze und Prozesse, die als Schlüsselelemente für die digitale Resilienz in Kommunen gelten.Virtual reality meets Verwaltungsrealität: Was sich die Verwaltung wünscht
Berlin, 28.03.2024: Virtuelle Räume bieten dem öffentlichen Sektor neue Möglichkeiten für Kommunikation und Zusammenarbeit. ÖFIT hat potentielle Anwendungsmöglichkeiten von Virtual Reality für die öffentliche Verwaltung untersucht und dabei im Rahmen eines Workshops einen besonderen Fokus auf die bestehenden Bedarfe der Mitarbeiter:innen gelegt.Veranstaltungen
Ehrenamt 2.0: Wie das THW digitale Technologien nutzt
Freitag, 07.06.2024, 14:00 bis 15:15 Uhr, Online-Veranstaltung
In Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Öffentlichen IT (ÖFIT) möchte das THW Ihnen im Livestream die verschiedenen Möglichkeiten aufzeigen, sich ehrenamtlich im THW zu engagieren und diskutieren, welche Rolle Digitalisierung spielt.
Trendschau
Fairness-Metriken
Algorithmen beeinflussen immer mehr Entscheidungen für und über Menschen, etwa bei der Vergabe von Krediten, Empfehlungen im Netz sowie bei personalisierter Werbung und Preisen. Doch wie kann die Gerechtigkeit solcher Entscheidungen gewährleistet werden, also z. B. Diskriminierung aufgrund von Ethnie oder Geschlecht vermieden werden? Bei Fairness-Metriken handelt es sich um einen technischen Lösungsansatz für dieses Problem, der zurzeit stark vorangetrieben wird. Was können solche Fairness-Metriken leisten und welche Limitationen existieren? Und wie können sie eingesetzt werden, um tatsächlich einen Teil der Lösung darzustellen?Digitale Zwillinge
Mit ein paar Klicks von physischem Objekt zu digitaler Repräsentation: Das geht schon in Bereichen wie der Industrieproduktion, wo digitale Zwillinge (DZ) dabei helfen, Effizienz- und Kostengewinne zu erreichen. In der öffentlichen Verwaltung hingegen ist die Umsetzung des Konzepts noch relativ jung und vorrangig auf räumliche Anwendungen beschränkt, beispielsweise in der Stadtplanung und im Verkehr. Wie könnten mögliche weitere Anwendungen aussehen? Und welche Besonderheiten der öffentlichen Verwaltung gilt es hierbei zu berücksichtigen?DNA-Speicher
DNA-Moleküle enthalten die Baupläne für die Lebewesen dieser Welt. Die Natur bedient sich mit der DNA an einem hocheffizienten und langlebigen Medium, um Erbinformationen zu speichern. Die Informationsdichte ist dabei außerordentlich hoch: theoretisch lassen sich 1 Million Terabyte Daten in einem Kubikmillimeter DNA speichern. Bei global wachsenden Datenmengen werden Überlegungen angestellt, diese Eigenschaft auch in der IT zu nutzen. Synthetische DNA verspricht dabei, ein ressourcenschonendes und platzsparendes Speichermedium zu werden. Werden unsere Familienfotos also bald auf künstlicher DNA gespeichert?Publikationen
Das Gemeinwohl-Potenzial digitaler Assistenten
Als datengesteuerte Navigatoren werden digitale Assistenten im Alltag immer wichtiger. Sie können aus einer wachsenden Datenmenge schöpfen und mit neuen Methoden des Maschinellen Lernens immer mächtigere und individueller zugeschnittene Empfehlungen geben. Dadurch gestalten sie nicht nur den persönlichen Alltag, sondern beeinflussen auch gesellschaftliche Trends. Unser White Paper beleuchtet, wie digitale Assistenten funktionieren, wie Werte ihre Informationsvermittlung prägen und welchen Beitrag sie zum Gemeinwohl leisten können.
Zum DokumentVon der Digitalisierung zur Automatisierung des Verwaltungsverfahrens
Die digitale Transformation schreitet voran und inzwischen begegnen uns digitale Lösungen in allen Lebensbereichen. So scheint es nur logisch, dass diese Transformationsprozesse der Digitalisierung bis hin zur Automatisierung auch etablierte rechtliche Strukturen und Gesetze berühren und verändern. Neben der wichtigen Aufgabe einer materiellen Ausgestaltung eines gesetzlichen Rahmens steht jedoch auch die Rechtssetzung und -anwendung selbst vor Herausforderungen. Denn auch an diesen Bereich werden durch die technologischen Möglichkeiten neue Ansprüche gestellt. Die in Zusammenarbeit mit Prof. Thorsten Siegel von der Freien Universität Berlin entstandene Publikation widmet sich diesen Ansprüchen und Herausforderungen im Verwaltungskontext aus technischer und rechtlicher Perspektive.
Zum DokumentUmfragen
Sensoren im öffentlichen Raum
April 2024: Wann haben Sie das letzte Mal eine Überwachungskamera oder einen Umweltsensor wahrgenommen? Und wie stehen Sie zu solchen Sensortechnologien im öffentlichen Raum? Unsere repräsentativen Umfragen aus den Jahren 2021 und 2023 deuten auf eine zunehmend kritische Haltung in der Bevölkerung hin. Woran das liegt und wie darauf reagiert werden könnte – unsere Auswertung gibt Aufschluss.ThemenRadar 2024: KI & Automatisierung im Trend
Auch dieses Jahr haben wir wieder zusammen mit dem Behörden Spiegel die wichtigsten Digitalthemen für die öffentliche Verwaltung untersucht. Nach der Einschätzung der öffentlichen Bediensteten sind bei den Themen Künstliche Intelligenz und Verfahrensautomatisierung absehbar die größten Bedeutungszuwächse zu erwarten. Beides zahlt auf eine zentrale Herausforderung der öffentlichen Verwaltung ein: Fachkräftemangel bei immer neuen, zu bearbeitenden Themen. Wir danken allen Bewertenden und wünschen viel Spaß dabei, sich die Digitalthemen von morgen selbst zu erschließen.ThemenRadar 2023: Technologien werden wichtiger
Im Jahr 2023 haben wir vom Kompetenzzentrum Öffentliche IT wieder zusammen mit dem Behörden Spiegel die wichtigsten Digitalthemen für die öffentliche Verwaltung untersucht. Alle Ergebnisse seit dem Jahr 2021 lassen sich wieder interaktiv erschließen. Einzelauswertungen sowie Angaben zur Untersuchung für die Jahre 2022 und 2023 finden sich als Download am Ende der Seite. Herzlichen Dank an alle Bewertenden! Wir wünschen viel Spaß dabei, sich die Digitalthemen für die öffentliche Verwaltung von morgen selbst zu erschließen.Werkstatt
Wegbereiter: Innovation im Check
Berlin, 21.12.2023: Mit »Innovation im Check« starten wir die neue Serie ÖFIT-Wegbereiter: ÖFIT stellt mit den Wegbereitern kollaborative Lern- und Arbeitsinstrumente zur Verfügung, um den Wissenstransfer in die Verwaltungspraxis zu fördern. Der ÖFIT-Wegbereiter »Innovation im Check« unterstützt mit drei Checklisten die öffentliche Verwaltung dabei, Wissen und Arbeitsweisen aus Innovationsprojekten nachhaltig in der Organisation zu verankern.Deutschland-Index der Digitalisierung Interaktiv
Wie gut ist die digitale Infrastruktur in den Ländern ausgebaut? Ist die Verwaltung in Rheinland-Pfalz oder in Mecklenburg-Vorpommern digitaler aufgestellt? Diese und viele andere Fragen zum aktuellen Stand und zur Entwicklung in den vergangen Jahren beleuchtet der Deutschland-Index der Digitalisierung. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der Digitalisierung von Staat und Verwaltung insbesondere auf kommunaler Ebene. Aus den Daten lassen sich Schlussfolgerungen für die digitale Zukunft ableiten.Deutschland-Index der Digitalisierung 2023
Spielen mehr Berliner:innen oder mehr Hamburger:innen Online-Spiele? Wie gut ist die Infrastruktur, die sie dabei nutzen können? Ist die Verwaltung in Rheinland-Pfalz oder in Mecklenburg-Vorpommern digitaler aufgestellt?
Mit dem Deutschland-Index der Digitalisierung 2021 untersuchen wir zum dritten Mal Stand und Entwicklung der Digitalisierung auf Ebene der bundesdeutschen Länder. Der Digitalisierung in Deutschland werden anhand von Zahlen, Daten und Karten – mitunter auch ungewohnte - Konturen verliehen. Zu jeden Land tragen wir dazu eine Vielzahl von Indikatoren zusammen, von denen wir einige zentrale Strukturmerkmale zu Indizes zusammenfassen. So erlaubt der Deutschland-Index eine regionale Analyse der Stärken und Schwächen in den Themenfeldern Infrastruktur, digitales Leben, Wirtschaft und Forschung, Bürgerservices und digitale Kommune.
Die Analyse zeigt: Deutschland wird immer digitaler, die Unterschiede zwischen den Ländern immer geringer. Welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Digitalisierung langfristig hat, bleibt abzuwarten. Kurzfristig zeigen sich bei den Strukturmerkmalen nur wenige Veränderungen. Eine wichtige ist die deutlich steigende Nachfrage nach digitalen Verwaltungsleistungen, die sich nur teilweise im digitalen Angebot der Kommunen spiegelt. Wie lässt sich dem ambitionierten OZG-Ziel nahekommen und welche anderen Handlungsnotwendigkeiten ergeben sich für die digitale Zukunft Deutschlands?
Den Deutschland-Index der Digitalisierung gibt es u.a. als interaktive Online-Version und als Print-Publikation.